Stadtentwicklungskonzept für das «LG-Areal» in Zug - Bearbeitung Mobilität (D)
Erreichbarkeit und Gestaltungskonzept mit Verkehrsstudie

Auftraggeber
LG-Areal Zug (Alfred Müller, Crédit Suisse, G. Baumgartner,
OVD Kinegram, Park Lane Zug, CFF, Siemens, Swiss Prime
Site Group), Stadt Zug

Bearbeitung
Salewski & Kretz Architekten (Zurich, Federführung), pool
Architekten (Zurich), Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
(Zurich), mrs partner (Zurich)

Honorarsumme
Studienauftrag : 70’000 CHF (Team)
Städtebauliches Konzept: 400’000 CHF davon 40’000 CHF für mrs

Bericht
Studienauftrag: 2018
Städtebauliches Konzept: 2019

 

Das LG-Areal im Herzen der Stadt Zug ist zentral und verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs gelegen. Für diesen strategischen Standort wurde zunächst ein Studienauftrag erstellt, das später in ein städtebauliches Konzept umgesetzt wurde. Das Konzept zeigt, wie das 14,2 Hektar große historische Industriegelände in ein lebendiges, gemischt genutztes Quartier verwandelt werden kann. Auf dem Gelände sollen 155’000 m2 neue BGF entstehen, darunter rund 1’000 Wohneinheiten und 2’300 Einwohner (73% Wohnen und 25% Gewerbe).

Das Konzept zeigt ein ganzheitliches Projekt, das auf zwei zentralen Prinzipien basiert: erstens ein «Ring», der das gesamte Gelände verbindet, und zweitens die Erhaltung von Teilen der historischen Gebäude (z.B. Shedhalle) bei gleichzeitiger Aufwertung durch die Schaffung neuer Orte mit spezifischen Identitäten.

Da der Standort von einer privilegierten Lage im Stadtzentrum und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Zug profitiert, basiert die Erreichbarkeit des Stadtteils hauptsächlich auf dem öffentlichen Verkehr sowie dem Fuss- unsd Veloverkehr. Der Zugang mit dem mIV erfolgt hauptsächlich von Westen (Autobahn) und ist im «Rücken» des Stadtteils organisiert. Ein dichtes und durchgängiges Netz von Fuss- und Velowegen durchzieht den Stadtteil, verknüpft das Gelände und bietet Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Strassen sind so angelegt, dass sie das friedliche Zusammenleben der Nutzer fördern. Auf dem zentralen Platz im Herzen des Stadtteils ist der motorisierte Verkehr verboten, damit kann auch eine Nord-Süd-Durchfahrt vermieden werden.

   
Gesamtverkehrskonzet mit übergeordneter Anbindung und Zugänglichkeiten des Standortes und den Erschliessungselementen (mrs)  

MIV-Konzept, mit Strassenhierarchie und Zugän-gen zu den Parkierungsanlagen

 

Konzept Fuss- und Veloverkehr mit übergeordneten Veloachsen und innerer Erschliessung (mrs)

 
Übersichtsplan des städtebaulichen Konzepts   Das Foyer, ein großzügiger Empfangsbereich als Tor zum Stadtteil für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel
 
Überprüfung der Befahrbarkeit mit Schleppkurven der Zufahrt SBB und dem zentralen Platz (mrs)   Modellierung Verkehrsverlagerungen: Auszug MIV-Belastungsplan (ASP) für das Projekt 2030 (mrs)