Parkierungskonzept Stadt Fribourg
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Auftraggeber: Parkierung: Stadt Fribourg, Amt für Mobilität Parkierung : Transitec (Lausanne, Projektleitung) mit Unterstützung und Begleitung für die strategischen Fragen durch mrs partner (Zürich) Parkierung : 65’000 CHF Parkierung : Bericht vom |
Die Stadt Fribourg weist eine hohe Bebauungs- und Einwohnerdichte und damit auch ein hohes Verkehrsaufkommen auf. Die Herausforderung besteht darin, eine Antwort auf diese Dichte zu finden und gleichzeitig auf die Lebensqualität in der Stadt zu achten. Die Festlegung einer entsprechenden Strategie für die Parkierung und die Überarbeitung der Parkierungskonzepte ist hierfür eine unabdingbarer Hebel. Ziele sind die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Öffentlichen Raum, eine Stärkung des Öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs bei gleichzeitiger Erhaltung der ökonomischen Attraktivität der Stadt als vitales Zentrum. Die Reglemente für die Parkierung werden vereinheitlicht und vereinfacht: Weniger unterschiedliche Zonentypen für die Quartiere und eine deutlichere Differenzierung in Abhängigkeit des städtischen Kontexts, z.B. für die Zentralitäten der Quartiere. Auf der organisatorischen Ebene soll die Gesamtzahl der Parkplätze reduziert und an den städtischen Kontext angepasst werden. Parkhäuser und Einstellanlagen werden bevorzugt. Parkieren soll weder kostenlos noch zeitlich unbeschränkt möglich sein. Auch die Anzahl der Parkplätze für mittlere Dauer soll reduziert werden zugunsten von Kurzzeitparkplätzen, welche den Besuchern der Zentralisten zur Verfügung stehen. Die Baureglemente sollen dahingehend angepasst werden, dass die Erschliessungsgüte, resp. die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln für Pendler, Einwohner und Besucher eine wichtige Grösse bei der Festlegung der Anzahl Parkplätze spielt. |
Die Strategie setzt auf eine Wabensystem mit sorgfältig auf die Strassenhierarchie abgestimmten und platzierten Parkierungsanlagen, ergänzt mit einem Parkleitsystem und einer Parkplatzbewirtschaftung |
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Die Analyse der Belegung der kommunalen P+R-Anlagen zeigt neben dem Tagesgang und der Nutzungsdauer auch die Art der Nutzung und Bewirtschaftung: Abonnemente, Tageskarten, Stundenweise Bezahlung. Ziel ist es, die Benutzer so früh als möglich auf die (neue) S-Bahn zu bringen und das Parkplatzangebot im Zentrum zu minimieren | Die massgebenden Kennzahlen zur Festlegung der Parkplatzdichte für Private berücksichtigen die Erschliessungsgüte, resp. die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Verkehr |